Inflationäre Tendenzen für Deutschland – pokern um den Euro!
Viele europäische Politiker schimpften bereits auf die günstigen Produktionsmöglichkeiten Deutschlands. Selbst der französische Präsident wollte eine Exportbeschränkung Deutscher Unternehmen. In Deutschland soll die Inflation durch die Lohnpreisspirale angeheizt werden.
Deutschlands Finanzminister meint, dass Lohnsteigerungen angebracht sind. Aus seiner Sicht werden dadurch höhere Einnahmen aus der Lohnsteuer folgen. Der politische Hintergrund ist ein Europoker um die Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Krisenländer.
Steigen die Erstellungskosten für Waren und Dienstleistungen in Deutschland, wird die deutsche Wettbewerbsfähigkeit gemindert und andere europäische Statten könnten preiswerter anbieten und produzieren. So senken europäische Politiker und auch der deutsche Finanzminister die deutsche Wettbewerbsfähigkeit.
Kein Politiker wird die Inflation ankündigen wollen und den Bürgern reinen Wein einschenken. Doch wer bereitet unsere Bürger auf die höhere Teuerungsrate vor?
Die Bundesbank und die EZB haben als Hauptaufgabe die Eingrenzung der Inflation und Bekämpfung inflatorischer Tendenzen zu bewältigen. Nebenbei soll eine Vollbeschäftigung herrschen und ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht bestehen. Eine schwierige Aufgabe.
Der Präsident der Bundesbank räumte eine höhere Teuerungsrate in den nächsten Jahren ein. Moderat, aber immerhin höher als die maximale 2% Preissteigerungsrate.
Was als moderat zu bezeichnen ist, nämlich etwas mehr als 2%, wird von anderen Volkswirten mit vier bis fünf Prozent für möglich gehalten. Im Extrem können 7-12 % Inflation lt Aussagen einiger Marktbeobachter p.a. anfallen.
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Wie bereiten sich Anleger auf diese Situation, steigender Inflation, vor?
Die Honorarberatung hält Portfolios bereit, die der Inflation entgegenwirken sollen. Außerdem sind beispielsweise Inflationsanleihen zu nennen.
Ist die veröffentlichte Inflationsrate auch die gefühlte Inflationsrate?
Wenn wir den Benzinpreis betrachten, so haben wir eine deutlich höhere Inflation. Mit ca. 20% Preissteigerung pro Jahr ist die gefühlte Teuerungsrate wesentlich höher als aktuell von etwas mehr als 2 Prozent.
„Der Benzinpreis ist der Brotpreis der Nation“
Axel Graf Bülow „WiWo 16.04.2012“
Walter P
Wenn die Notenbanken die Geldmenge langsam zurückfahren, sollte die Liquiditätsschwemme abgebaut werden. Mit Chance ist die Inflationsrate dann nicht so hoch. Alles braucht ein paar Jahre.
cashman
Ja so ist das mit der Inflation. Auf längere Sicht verliert man kein“Geld“ aber man kann sich immer weniger auf Grund der Teuerungsrate dafür kaufen. Im Juni soll die deutsche Teuerung auf 1,7% gesunken sein. Damit ist der Realzins immer noch negativ. Durch die einbrechende Konjunktur weltweit sind auch die Rohölpreise gesunken. Das kann kurzfristig zu weiterhin sinkenden Teuerungsraten führen. Vielleicht sogar zu weiteren Zinssenkungen. Für Anleger wäre es natürlich wünschenswert höhere Zinsen zu erhalten bei niedriger Teuerungsrate.
Max
Auf dem Sparbuch werden Minizinsen gezahlt. Bei einer Teuerungsrate von aktuell 1,9% und 0,25% Zinsen versenkt man sein Gespartes. Unter diesen Bedingungen verliert man in 10 Jahren bei 10.000 Euro mal glatte 2000 Euro an Kaufkraft.
Tom
Bei dem ganzen Spiel wird es auf dauer nur verlierer geben. Traurig aber war, die Preise sind doch heute schon unverschämt!
Silvia
Hallo,
also ich muss dir da auf jeden Fall zustimmen, dass die bekanntgegebenen Inflationsraten keinesfalls mit den gefühlten übereinstimmen. Ich kann mir das wohl nur dadurch erklären, dass in verschiedenen Bereichen wie zB Handy, Fernseher etc. die Preise jeweils am absinken sind. Dennoch muss die ganze Preistreiberei bald ein Ende haben, da die Zahl der armen Menschen hierzulande ebenfalls Überhand nehmen würde.