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Europa braucht eine Einlagensicherung für Anlagekonten und Depotkonten

Helfen könnte ein europäischer Einlagensicherungsfonds. 

Griechische Anleger vertrauen den Banken nicht mehr und schon gar nicht mehr der eigenen Währung. Eurobanknoten werden gehortet und stehen dem Wirtschaftskreislauf nicht mehr zur Verfügung. Die Anlagekonten sind leer. Die Depotkonten werden mit ausländischen Wertpapieren gefüllt. Im Ausland wird Geld geparkt.

Auf der anderen Seite können griechische Anleger mit einem starken Euro, falls die alte griechische Drachme eingeführt wird, mehr Waren im übrigen Euroland einkaufen. „Die Inflation steht vor der Tür“. Trotzdem sind die Griechen auf den Rest von Europa nicht gut zu sprechen. Die Sparforderungen der europäischen Regierungen scheinen zu hart zu sein. 

Was könnte besser wirken als eine Absicherung der Anlagekonten? 

Um weitere Cashabflüsse, die auch bei anderen südeuropäischen Ländern erfolgen können, zu verhindern, sollte über ein Konzept europäischer Einlagensicherung nach deutschem Vorbild nachgedacht werden. So könnte eine Flucht aus dem Euro gestoppt und die Liquidität verbleibt im Land. Eine Sicherungseinrichtung für Anlagegelder wäre vermutlich leichter durchsetzbar als ständig neue Rettungsschirme aufzuspannen. 

Vorteil für Anleger:

Privatanleger könnten viel ruhiger schlafen wenn die Anlagen sicher sind. Ausländische Anleger, wie z.B deutsche Tagesgeldanleger würden bei höheren Zinsen weiter Liquidität den ausländischen Banken anvertrauen. Das wird ja heute schon zum Teil gemacht.  Anleger trauen Sicherungseinrichtungen, die gerade erst auf einer anderen Basis geschaffen wurden! 

Zusätzlich haben Staaten den Vorteil bei höherer Liquidität im Lande, weniger Zinsen für die Kreditaufnahme auszugeben. 

„Europas Politiker auf zum Einlagensicherungsfonds für Europa“. 

Sicherungseinrichtung schaffen, mit ausreichend Grundkapital ausstatten! 

So kann Vertrauen wieder aufgebaut werden.

 

 

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  1. Walter P

    Wenn die ganze Last der ausländischen Banken auf den Sicherungsfonds Deutscher Banken umgelegt wird, Dann ist keine Deckung mehr für die Anlagekonten und Depotkonten in deutschland gegeben. Da hätten die regionalen Politiker besser aufpassen müssen. Ich will auf die deutschen Sicherungseinrichtungen für mein Depotkonto nicht verzichten.

  2. bibo

    Lieber keine europaweite Einlagensicherung, dann bezahlen unsere Banken zu viel. Die ausländischen Banken hätten viel früher für Anlagekonten und für die Depotkonten Sicherungen einbauen müssen.

  3. Hier mehr info

    Ich würde mich da nicht unbedingt auf eine Deutung festlegen
    „no bookmarks“

  4. cashman

    So wie es aussieht wird Griechenland den Euroraum verlassen. Was passiert dann mit dem Geld auf dem Anlagekonto? Wird es zwangskonvertiert? Wird die Drachme wiederkommen? Eigentlich sollten die Griechen das Geld wieder in bar abheben, wie sie es schon getan haben. Dann haben Sie eine festere Währung in der Hand. Der Kreislauf beginnt von neuem, die griechischen Banken müssen gestützt werden. Warum hat Europa und speziell Griechenland keine Lösung dafür? Die Anlagen im Depotkonto, sofern sie von Emittenten im Ausland enthalten, können nicht konvertiert werden. Vielleicht legen einige griechische Anleger ihr Geld lieber in Wertpapiere anderer EU Staaten an, zur Verwahrung im Depotkonto, um etwas Sichheit für die Geldanlage zu bekommen.

  5. Herberger

    Wenn weitere Länder hinzukommen, wie Spanien oder Portugal, könnte das neue Sicherungssystem missbraucht werden? Deren Bankensystem ist angeschlagen. Wer könnte davon benachteiligt werden?

  6. Julia

    Ja und wer soll dafür geradestehen. Das sind doch wieder wir. Einer griechischen Einlagensicherung vertraut doch niemand mehr. Das ganze ist ein Fass ohne Boden. Der Euro ist einfach gescheitert.

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