Bald Null Prozent Zinsen?
Die EZB senkt die Leitzinsen auf ein historisches Tief von 0,75%. Außerdem entschlossen sich die Notenbanken Chinas und Dänemarks zur Senkung Ihrer Leitzinsen.
In Europa will die EZB damit
Die EZB senkt die Leitzinsen auf ein historisches Tief von 0,75%. Außerdem entschlossen sich die Notenbanken Chinas und Dänemarks zur Senkung Ihrer Leitzinsen.
In Europa will die EZB damit
Eine hohe Anzahl von Bundesbürgern, geschätzt ca. 330.000 Anleger, vertrauten der Deutschen Finanzagentur in einem Einzelschuldbuchkonto ihre Geldanlagen an. Jetzt müssen sie bei anderen Instituten andere Bundeswertpapiere kaufen, denn Bundesschatzbriefe gehören bald der Vergangenheit an.
Aus sogenannten Kostengründen wird der Vertrieb von Bundeswertpapieren eingestellt. Auch die Neueinrichtung einer kostenlosen Depotführung ist nicht mehr möglich. Es dürfen auch keine Wertpapiere mehr übertragen werden.
Ein ganz wichtiger Punkt, eine Anlagemöglichkeit in sicheren Zinsen und Geldanlagen für Anleger, die dem Bund als sicheren Kreditgeber trauten, wird eingestellt. Der Bund wird ab 2013 keine neuen Serien von Bundesschatzbriefen und Finanzierungsschätzen mehr auflegen.
Alternativen um hohe Zinsen zu realisieren
Viele Anleger suchen Auswege aus der Zinssituation und den Inflationsgefahren. Hohe Zinsen sind aktuell nicht zu realisieren. Falls Anleger etwas risikobewußter sind ist eine Wahl von Unternehmensanleihen attraktiver Unternehmen mit solider Finanzierungsbasis die richtige Wahl.
Anleger die in Deutschland Sicherheit zu schätzen wußten engagierten sich in Bundesanleihen. Doch hier sind die Renditen für langlaufende Papiere zum Teil so gering, das negative Realzinsen entstehen. Also Zinserträge unterhalb der Inflationsrate.
Mit der Eurokrise einhergehend wird die Währungsseite, der Euro schwächer. Deshalb lohnt sich ein Blick über Europa hinaus. Wer das Währungsrisiko nicht scheut, sucht Chancen von Unternehmensanleihen auf US Dollarbasis oder beispielsweise im britischen Pfund. Dort bieten Corporate Bonds attraktive Renditen, die oberhalb der Renditen von Bundesanleihen sind.
Doch auch bei den Unternehmensanleihen mit hohen Zinsen bergen Risiken. Je schlechter das Rating, je höher die Zinsen. Deshalb achten Anleger auch auf die letzten Bewertungen der Ratingagenturen und auf die Geschäftsentwicklung der Emittenten der Unternehmensanleihen.
Während Anleihen mit guter Bonität 3- 4% Rendite p.a. bringen, wird bei Anleihen mit geringer Bonität ein hoher Kupon von 5 bis 6 % Zinsen gezahlt. Je nach Laufzeit und nach Bonität.
Alternativen zu Unternehmensanleihen sind Fonds, die in diesem Segment investieren und in den letzten Jahren gute Performances vorweisen konnten.
Das Risiko der Währungsentwicklung ist schwer einschätzbar. Zusätzlich zu anderen Märkten und der Währungsseite sollten Anleger eine Investition abwägen.
Börsenplatz München wird bei Mittelstandsanleihen aktiv
Gegen die bereits erfolgreich platzierenden Börsen im Mittelstandssegment für Anleihen, wie Frankfurt und Stuttgart, kam die Münchener Börse bisher nicht zum Zuge.
Jetzt soll in München in diesem Segment der Fotodienstleister Poster XXL platziert werden. Mitte Juli will Poster XXL bis zu 15 Millionen Euro einsammeln. Dafür wird eine Laufzeit von 5 Jahren geboten und ein Zins von 7,25%.
Die Börse München betreibt ein Mittelstandssegment für Anleihen mit Namen “ M-acces“ bonds. Dieses Segment soll weiter mit Listings von Mittelstandsanleihen gefüllt werden.
Anleger mit einer hohen Risikoneigung und Interesse an kleinen Unternehmensanleihen sollten vorsichtig und in angemessenen Orders agieren. Mit 15 Millionen ist das Emissionsvolumen gering und es wird vermutlich ein sehr enger Markt enstehen. Deshalb sollten Anleger bei der Zeichnung oder beim Kauf von diesem Papier eine Entscheidung vorab fällen: „Kaufen und Halten bis zur Endfälligkeit“ oder mit Abstauberlimits agieren. Eine Ausführung der Order kann bei dem Volumen sicherlich von den Händlern nicht gewährleistet werden. Wir weisen hier noch auf unseren Artikel, erste Insolvenz bei Mittelstandsanleihen, hin.
Mittelstandsanleihen haben besondere Chancen und auch Risiken.
Es geht um liquide Anlagemöglichkeiten ohne Direktimmobilien.
Wieder ein Extrem bei deutschen Sparern und Anlegern!
Sie bringen ihr Geld zu ausländischen Banken. Im Gegensatz dazu nutzen ausländische Institutionen und Anleger ihr Geld sicher anzulegen – und zwar in Deutschland.
Viele Sparer und Anleger wollen angeblich kein Risiko mehr eingehen. Anstelle von Wertpapieren wird in Festgeld angelegt. „Das ist ja kein Risiko“. Sicher Geld anlegen bei ausländischen Banken will hinterfragt werden. Ist die Anlage 1. Sinnvoll und 2. Risikolos?
Unabhängige Honorarberater zeigen Alternativen auf!
Ausländischen Bankfilialen zahlen gern mehr Zinsen
Filialen von ausländischen Banken nehmen zurzeit viel Geld von Sparern entgegen. Dafür bieten diese Banken kurzfristig hohe Zinsen an. Die ausländischen Banken freuen sich über diese Einlagen. Zur Refinanzierung bei anderen Banken müssten Sie bestimmt höhere Zinsen zahlen. Jedem Anleger sollte heute bekannt sein, das hohe Zinsen auch erst mal verdient sein müssen. Wer höhere Zinsen zahlt, birgt in sich ein höheres Risiko. Also ist das Risiko für Sparer auch entsprechend höher.
Was bietet die Einlagensicherung?
Deshalb vertrauen Anleger sicherlich auf die seit der Eurokrise eingeführte Einlagensicherung. Diese Einlagensicherung garantiert eine Sicherheit der Einlage in Höhe von 100.000 Euro. Die Einlagensicherungseinrichtung wurde gerade erst geschaffen. Wie viel bereits als Sicherheit vorhanden ist, wird leider nicht transparent dargestellt. Deshalb sollten Anleger die Sicherungsmodalitäten prüfen.
Auch Tagesgelder haben Risiken
Jeder Anleger und Sparer sollte das Risiko seit der Eurokrise kennen. Mit der Insolvenz von ausländischen Banken, in Island beispielsweise, nutzt die nominelle Sicherheit wenig. Auch Tagesgelder können von Krisen betroffen werden.
Alternativen suchen – Honorarberatung finden
Wenn Sparer sinnvoll Gelder anlegen wollen, sollten Sie Alternativen aufnehmen. Höhere Zinsen für Geldanlagen sind auf dem Kapitalmarkt zu erzielen. Honorarberater bieten Alternativen in vielen Produkten und in der unabhängigen Honorarberatung (Anlageberatung).
Ausländische Anleger sehen es dagegen als sinnvolle Geldanlage an in Wertpapiere in der Bundesrepublik zu investieren.
Genau entgegen gesetzt zu deutschen Sparern.
Die seit Jahren anhaltende Zinssenkungsphase für langlaufende Anleihen machen den Lebensversicherern Sorgen. Niedrige Kapitalerträge für ihre Geldanlagen und Kapitalanlagen führten zu einer stetigen niedrigeren Garantieverzinsung. Außerdem sinkt die Verzinsung des Sparanteils innerhalb der Lebensversicherung und damit die Ablaufleistung bei Fälligkeit der Versicherung.
Das ist sehr ärgerlich für den Verbraucher, der sich insgesamt auf höhere Erträge bei Fälligkeit der Lebensversicherung eingestellt hatte. Höhere Ablaufleistungen der Policen waren ein Verkaufsargument für Versicherungsagenten. Verbraucher wenden sich unter dem Aspekt der sinkenden Ablaufleistung unabhängigen und strategischen Vermögensverwaltungen zu.
Jeder Anleger einer Renten- oder Kapitallebensversicherung merkt heute schon die minderen Erträge für die eigene Versicherungspolice. Mit der jährlichen Kundeninformation sind zum Teil sinkende Rückkaufswerte oder sinkende Ablaufleistungen in der Prognoseberechnung enthalten.
Deshalb ist es aus Sicht der Lebensversicherer nicht unsinnig, eine Beeinflussung der Zinspolitik durch die EZB, zu kritisieren. Die Geldschwemme der EZB sorgt für niedrige Zinsen und die Lebensversicherer haben es schwer, die prognostizierte Rendite zu erwirtschaften, geschweige denn den Garantiezins darzustellen.
Informatorisch: Der Garantiezins für neu abzuschließende Lebensversicherungen sinkt von 2,25% auf nur noch 1,75% ab dem 1. Januar 2012.
Je niedriger der Zins am Markt ist, desto weniger können Versicherer ihr Geldvermögen und Kapitalvermögen aus zufließenden und bestehenden Prämien in Aktien anlegen. Mit den weiter sinkenden Zinsen können keine Risikopuffer für höhere Aktienengagements aufgebaut werden.
Sichere Staatsanleihen gab es mal?
Auch für Anleihen galt lange Zeit, Staatsanleihen sind sicher. Für Staatsanleihen musste kaum ein Risikobudget aufgebaut werden. Auch hier wird sehr stark auf Sicherheit gebaut werden müssen, damit kein Kapitalverzehr eintritt.
Glücklicherweise wurde kein Einheitszins in Europa für alle europäischen Staatsanleihen vereinbart, So haben Versicherer eine Chance, zum Teil von einigen höheren Zinsen bei kreditwürdigen Staaten zu profitieren.
Die Forderung für den Verbraucher
Die Forderung der massiven Zinsbeeinflussung mit der expansiven Geldpolitik aufzuhören würde auch den Verbrauchern, den Versicherten, zu Gute kommen.
Policeninhaber verlieren durch die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken und durch die Inflation
Die Anleger in Lebensversicherungen erhalten auf Grund der lang anhaltenden Niedrigzinsphase immer geringere Zinszuweisungen für ihren Sparanteil innerhalb der Lebensversicherung.
Die Inflationsrate ist ein großer Gegenspieler der Lebensversicherer.
Bei neu abzuschließenden Lebensversicherungen greift der Garantezins. Damit ist der Garantiezins aktuell erheblich niedriger als die Inflationsrate.
Auswege aus der Zinsfalle
Anleger, die die Problematik erkennen, suchen nach Auswegen aus der Zinsfalle.
Direkte Empfehlungen aus diesem Artikel können nicht gegeben werden. Alternativen liegen z.B. in bestimmten unabhängigen Vermögensverwaltungen.
Damit verlässt der Anleger aber die Assetklasse einer Garantieverzinsung und einer Todesfall- oder Rentenabsicherung. Diese strategischen Vermögensverwaltungen können unter verschiedenen Risikogewichtungen gewählt werden. Regelmäßige Einzahlungen sind möglich, ähnlich wie bei den Policen der Lebens- und Rentenversicherungen. Außerdem können die Kosten durch Rückvergütungen in der Honorarberatung direkt an die Verbraucher zurückfließen. Individuelle Bedürfnisse müssen bei dieser Alternative Berücksichtigung finden.
Anettte Mattgey und Tobias Weidemann haben eine Vorschau zu den Wahlen gegeben, wenn Piraten die „Herrschaft“ im Lande übernehmen.
Vielleicht fällt den Lesern etwas ein und ergänzen die Veränderungen als Beitrag auf dieser Seite.
Was verändert sich beim Geld anlegen. Welche Tipps kann man Anleger geben.
1. Tipp „Piratentaler“
Wird das Tagesgeld dann mit bester Ware aus „Haribo-Piratentalern“ verzinst und zum Verzehr ausgezahlt?
Hier gehts zum Beitrag Piraten
Zeichen an denen sie merken dass ein Pirat Bundeskanzler ist
Viel Spaß
Für die Investition in Mittelstandsanleihen sollte sich jeder Anleger bewusst sein, das es sich um Unternehmensanleihen handelt. Speziell in Deutschland wurde ein Markt für Anleihen mittelständischer Unternehmen entwickelt.
Informationen der Börsen, wie z.B. Stuttgart im Bond M Markt, sollten vor einer Anlageentscheidung gut gesichtet werden. Jeder, der sich ein Portfolio aufbaut, oder ein Musterportfolio beobachtet, wird erkennen, dass eine Diversifizierung wichtig erscheint.
Der Kurszettel der Börse für Mittelstandsanleihen ist zurzeit übersichtlich. Allein aus der aktuellen überschaubaren Übersicht erkennt der Anleger, dass hohe Kursschwankungen gegeben sind.
Die Verzinsung von Mittelstandsanleihen ist mit 6-8% als hoch anzusehen. Bundesanleihen dagegen bieten ein Zinsniveau von zurzeit ca. 2%. Die Differenz von 4-6% zu den Mittlstandsanleihen ist als Risikoaufschlag für die Investition in Mittelstandsanleihen und Unternehmensanleihen zu sehen.
Zur Vermeidung von überhöhten Risiken, Klumpenrisiken, im Depotvermögen sollte sich der Anleger einen prozentualen Anteil seines Investitionsvolumens am Gesamtvermögen vorstellen, der in Mittelstandsanleihen investiert werden soll. Andere Unternehmensanleihen oder Produkte mit Unternehmensanleihen sollten eine Berücksichtigung im Investitionsgrad des Depotvermögens finden.
An Stelle einer einzigen großvolumigen Investition ist zu überdenken, lieber viele kleine Investitionen in Mittelstandsanleihen anzustreben, Erfahrungen zu sammeln und gezielt Anleihen zur Investition herauszufiltern. Dadurch erzielt der Anleger eine Durchschnittliche Verzinsung seines Anlagekapitals auf der Basis verschiedener Anleihen.
Sollten Unternehmensanleihen insolvent werden, so ist nur ein Teil der Investition betroffen. Der Ausfall einer Anleihe, könnte zum Beispiel durch die hohen Zinsen im Laufe der Zeit wieder ausgeglichen werden.
Mit der Diversifizierung erreicht man eine breite Streuung der Emittenten von Unternehmens- und Mittelstandsanleihen, eine Aufteilung des Anlagekapitals und eine gute Durchschnittsverzinsung der Anlagen.
Bei einer zielorientierten Geldanlage in Unternehmensanleihen und den Mittelstandsanleihen ist eine Diversifizierung und Investition in verschiedene Emittenten angebracht.
Andere alternative Geldanlagen sind beispielsweise Privatdarlehen, eine Anlage, die immer beliebter wird. Dafür erhalten Anleger hohe Zinsen und können die Geldanlage breit streuen. Investitionen ab 50 Euro möglich. Weitere Informationen erhalten Sie >>hier:
Im Juni 2011 machte sich die SIAG, ein Zulieferer der Windbranche daran, eine Mittelstandsanleihe zu begeben. Der Zinskupon von 9% für eine 5 jährige Laufzeit war sehr attraktiv. Allerdings erhielt die SIAG zum Emissionszeitpunkt ein schwaches Rating. Für das Unternehmen gab es ein schwaches B- und für die Anleihe ein CCC+ auf der Basis von Analysten von S+P.
Von der Insolvenz sollen 700 Mitarbeiter betroffen sein. Das in 2010 von der Thyssen Krupp erworbene Werk hatte im selben Jahr 2010 auf Grund der Finanz und Wirtschaftskrise bereits Auftragseinbußen zu verzeichnen. So kam es auch zum schlechteren Rating.
Nach ersten Informationen bestehe eine gute Auftragslage. Es komme aber zu Verzögerungen bei der Abnahme von Nordseewindparks.
Die Rating Gesellschaft S+P hat ihr Rating, das zum Zeitpunkt der Emission gültig war, zurückgezogen. SIAG hatte alle Auflagen, zum Listing im Entry Standard, erfüllt und somit den Zugang zum Kapitalmarkt erhalten.
Im Vertrauen auf die Ordnungsmäßigkeit der Anleihen zeichneten private Anleger zum großen Teil die Emission. Hier entsteht wieder einmal ein Vertrauensverlust für eine Rating Agentur und damit für den gesamten jungen Markt für Mittelstandsanleihen.
Tipp für Anleger:
Anleger sollten jetzt die Emissionsbedingungen prüfen, wie die Bedingungen zur Insolvenzregelung aussehen und entsprechend handeln. Anleger holen sich bei Bedarf Rat externer Berater ein. Pflichtinformationen werden zusätzlich im e-Bundesanzeiger veröffentlicht.
Mittelstandsanleihen sind Unternehmensanleihen kleiner und Mittelständischer Unternehmen. Die Unternehmensanleihen des Mittelstandes sind im Volumen nicht vergleichbar mit Unternehmensanleihen von Konzernen im großen deutschen Index oder gar Bundesanleihen. Kleine Volumina von Mittelstandanleihen bis 100 Mill Euro sind zwar an der Börse handelbar, die Marktliquidität ist jedoch nicht jederzeit gegeben.
Seite 3 von 4
Läuft mit WordPress & Theme erstellt von Anders Norén