Rentenfonds mit Anleihen mittelständischer Unternehmen werden in der Regel Mittelstandsfonds genannt, die in sogenannten Corporate Bonds, Unternehmensanleihen, investieren. Kleinere Unternehmensanleihen im Volumen zwischen 5 Millionen aufwärts bis 200 Millionen Emissionsvolumen, nennt man in der Regel Mittelstandsanleihen.
Qualitätsanforderungen für Mittelstandsfonds
Sowohl Anleger als auch Fondsmanager stellen hohe Anforderungen an Mittelstandsfonds.
Mittelstandsfonds sollen:
- Hohe Ausschüttungen bringen
- Ein hohes Maß an Sicherheit aufzeigen
- Und stetig im Kurs steigen
Mittelstandsanleihen bringen in der Regel erheblich höhere Zinsen als Geldmarktpapiere, denn die hohen Zinsen der Mittelstandsanleihen zeigen Anlegern ein hohes Risiko auf.
Fonds setzen auf eine Verteilung des Risikos, indem die Anlagevolumina in einem Bond begrenzt sind. Außerdem erfolgt eine Bonitätsprüfung der Mittelstandsinvestments, die in den Mittelstandsfonds gelangen sollen. Je nachdem welche Richtlinien dem Fondsmanagement gegeben werden, ist eine Investition in verschiedene Ratingklassen möglich.
Das Marktsegment, indem sich die Mittelstandsanleihen befinden, ist noch als sehr klein anzusehen. Ca. 60 Unternehmen haben ihre Verbindlichkeiten an der Börse platziert. Ca. 3 Milliarden groß ist das Volumen der Mittelstandsanleihen. Dagegen liegen die Corporate Bonds der Telekom und Daimler bei ca 60 Milliarden. Auch die Unternehmensanleihen von MDAX und SDAX Unternehmen liegen bei ca 60 Milliarden Euro.(Quelle eigene Ermittlungen 08/2012)
Es liegt jetzt am Fondsmanagement zu investieren und Erfolge zu erzielen.
Fondsanleger wissen eine Streuung und eine höhere Sicherheit in Fonds zu schätzen. Die Anlagestrategie und der Inhalt der Fonds sollte vor einem Engagement geprüft werden.