Emission von Unternehmensanleihen mit ausländischer Währung – Ein Trendsetter

Viele Unternehmen suchten Geldquellen zur Finanzierung der Investments mit Unternehmensanleihen ausländischer Währungen. Unternehmensanleihen sind in der Regel Anleihen von global agierenden Konzernen mit hohen Bilanzvolumina im Gegensatz zu Mittelstandsanleihen, die eher bundesweit agieren aber auch auf ausländischen Märkten präsent sind. Die Mittelstandsanleihen haben bisher kein so hohes Emissionsvolumen wie Anleihen der im Aktienindex vertretenen 30 Aktiengesellschaften.

Zusätzlich schaffen die weltweit agierenden Unternehmen mehr Aufmerksamkeit und Markenintegrität, wenn beispielsweise nicht nur Autos verkauft werden, sondern auch im Bereich der Unternehmensanleihen, die in vielen Zeitungen publiziert werden. Es ist übrigens auch „In“, verschiedene Währungen zu wählen. Durch die unternehmerischen Tätigkeiten, lohnen sich selbst Anleihen in indischen Rupien mit Zinsen von ca. 10 %, wenn das Unternehmen dort investiert oder produziert. Der Zinssatz entspricht ca. der Inflationsrate und so können sich Unternehmen „quasi“ zum Nulltarif Geld leihen. Durch die Publizierung der Ausgabe der Anleihen im Ausland entstehen für Unternehmen mit Anleiheemissionen gute Nebeneffekte zur Vermarktung und zur Steigerung ihrer Verkaufszahlen von Produkten wie Autos, Farben oder andere Erzeugnisse der chemischen Zulieferindustrie.

Mittelständische Unternehmen hingegen leihen sich Geld in Deutschland und Zahlen dafür erheblich mehr Zinsen. Mit einer Inflationsrate von ca. 2% und beispielhaften Zinssätzen von Mittelstandsanleihen von ca. 8% müssen Mittelständische Unternehmen erheblich tiefer in die Tasche greifen als Konzern mit auf verschiedenen Währungen lautende Unternehmensanleihen.